3.6.2025

Neue Führung, bewährte Stärke

Mit einem starken Team, frischen Ideen und modernster Technik positioniert sich die Gastroenterologie am Spital Männedorf als wichtiger regionaler Partner. Die neue Co-Leitung mit Dr. med. Andreas Blattner und Dipl. med. Anne Rospert bringt neue Dynamik und Know-how und baut auf der soliden Basis von Dr. med. Peter Jaklin auf, der nach über 20 Jahren die Leitung übergibt. Dem Team bleibt Dr. Jaklin in reduziertem Pensum mit seiner ausgezeichneten Expertise aber weiterhin erhalten.


Team Gastro 2025

Seit Mai 2025 wird die Gastroenterologie am Spital Männedorf von einer neuen Co-Leitung geführt. Dr. Andreas Blattner, zuvor Leitender Oberarzt am Klinikum Esslingen, bringt über 25 Jahre Erfahrung mit, insbesondere in der interventionellen Endoskopie. «Viele Eingriffe, die früher eine Operation erforderten, lassen sich heute endoskopisch lösen», so Dr. Blattner. Die Kombination aus stationärem und ambulantem Angebot in Männedorf war für ihn ein entscheidender Grund für den Wechsel: «Das ist ein grosser Vorteil für die Patientinnen und Patienten: Kurze Wege, gute Koordination und persönliche Betreuung.»

Ein Entwicklungsschwerpunkt liegt für ihn auf dem Ausbau modernster diagnostischer und therapeutischer Verfahren. Erste Umsetzungen sind bereits in Planung, immer mit dem Ziel, eine qualitativ hochstehende Versorgung für die Region zu garantieren.

Technologie trifft Empathie

Anne Rospert ergänzt die neue Leitung mit einem Fokus auf moderne Abläufe und wissenschaftliche Innovation. Ihre Promotion beschäftigt sich mit KI-gestützter Bildanalyse. Ein Thema, das auch in der Endoskopie zunehmend an Relevanz gewinnt. Als Teilnehmerin eines internationalen Mentoringprogramms für Endoskopikerinnen bringt sie nicht nur entsprechend aktuelles Wissen und Know-how mit, sondern auch ein breites Netzwerk.

Rospert hat ein klares Verständnis von Teamarbeit: «Die enge Zusammenarbeit mit unserem Endoskopie Pflegepersonal und Sekretariat sind sehr wichtig. Ein besonderes Augenmerk legen wir auf den interdisziplinären Austausch mit anderen Fachdisziplinen sowie denjenigen mit unseren Zuweiserinnen und Zuweisern, um das bestmögliche Outcome für unsere Patientinnen und Patienten zu erzielen.» Ihre Devise lautet: Präzise, empathisch, engagiert. Die Gastroenterologie sei für sie ein unglaublich spannendes, vielfältiges und bereicherndes Fach.

Ein Übergang mit Weitblick

Nach zwei Jahrzehnten übergibt Dr. med. Peter Jaklin die Leitung an Dipl. med. Anne Rospert und Dr. med. Andreas Blattner und bleibt in reduziertem Pensum Teil des Teams. Für grosse Worte hat er wenig übrig: „Ich hoffe, ich habe meine Aufgabe halbwegs gut erfüllt,» meint er in gewohnt bescheidener Art. «Das Wichtigste war mir immer, genügend Zeit für meine Patientinnen und Patienten zu haben. Diese Haltung möchte ich weitergeben und auch in die nächste Etappe in der Gastroenterologie am Spital Männedorf tragen.“

Mit dem neuen Leitungsteam zeigt er sich sehr motiviert und zuversichtlich: «Nach einem schwierigen Anlauf im letzten Jahr haben wir jetzt zwei äusserst kompetente und engagierte Gastroenterologen gefunden, die mit Freude, Fachwissen und frischem Elan an die Arbeit gehen. Das tut der Abteilung gut.» Für ihn ist klar: Nach 20 Jahren ist es Zeit, Dinge neu zu denken.

Kompetenzzentrum mit regionaler Verankerung

Mit jährlich rund 3000 endoskopischen Eingriffen zeigt sich: Die Nachfrage ist hoch und das Potenzial gross. Zwar gehört die Gastroenterologie zur medizinischen Grundversorgung, doch das Spektrum am Spital Männedorf geht deutlich darüber hinaus. Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts, der Leber oder chronisch-entzündliche Darmerkrankungen erfordern eine hochspezialisierte Diagnostik und individuelle Therapie. Und genau hier setzt das erfahrene Team mit modernen Verfahren und persönlicher Betreuung an.

Die Patientinnen und Patienten am rechten Zürichsee Ufer profitieren dabei von kurzen Wegen, enger Zuweiser Bindung und einem eingespielten Team. Ob Vorsorge, Abklärung oder Therapie: Die Gastroenterologie des Spitals Männedorf entwickelt sich zur zentralen Anlaufstelle in der Region: Medizinisch hochstehend und menschlich nah.